Letztes Update: 05. Oktober 2025
Der Artikel stellt und bewertet Wolf Biermanns Liederzyklus 'Das ist die feinste Liebeskunst: Shakespeare–Sonette. Ein Liederzyklus'. Er analysiert Biermanns Musik- und Textbearbeitungen, seine Stimmführung, Arrangements und Produktion, würdigt die expressive Dichte und diskutiert Stellen, wo Überinterpretation dem Werk schadet. Abschließend ordnet der Text den Zyklus in Biermanns Œuvre und zeitgeschichtlichen Kontext ein.
Ein Liederzyklus zu Shakespeare ist kühn. Die Sonette sind hochgespannt. Sie atmen Weltliteratur. Und doch sind sie auch nah, wenn ein Sänger sie ans Herz führt. In den Händen von Wolf Biermann werden sie zu Liedern. Er tut es mit Stolz und Witz. Er tut es auch mit Demut. So entsteht ein doppelter Dialog: zwischen Dichter und Sänger, zwischen Zeitgeist und Gegenwart.
Das Album erschien 2005. Es trägt einen Titel, der Programm ist: feinste Liebeskunst. Das klingt zart. Aber es meint auch Können. Es meint Handwerk. Es meint Haltung. Der Zugriff ist konkret: 27 Tracks, die sprechen, singen und wieder sprechen. Die Reihenfolge schafft Atem. Erst ein Sonett, dann ein Lied, oft zum gleichen Text. So wächst Nähe. So wächst auch Streit. Denn ein Gedicht und ein Chanson sind nicht gleich. Sie reiben sich aneinander. Das ist gut so.
Der Titel führt Sie in den Kern. Sie hören, was Sie lesen. Und Sie lesen, was Sie hören. In Wolf Biermann Das ist die feinste Liebeskunst: Shakespeare–Sonette. Ein Liederzyklus steckt eine doppelte Treue: Treue zur Vorlage. Treue zum Lied. Biermann bleibt bei Shakespeare. Er bleibt aber auch bei sich. Das Ergebnis ist kein Schulbuch. Es ist ein Abend in Tönen, rau und mild zugleich.
Die Dramaturgie ist klar: Rezitation und Gesang. Zum Beispiel trifft das gesprochene Sonett 18 auf das „Lied: Shakespeare, das 18. Sonett“. Das schafft Spiegel. Sie hören den Text nackt. Dann hören Sie den Text im Kleid der Melodie. Sie vergleichen im Ohr. Und Ihr Urteil wächst, während die Gitarre klingt. So geht das Stück für Stück, von „Freund, laß dein’ Sommer nicht…“ bis zu „Lied: Das 64. Sonett: Seitdem ich sah…“.
Wer Biermann hört, hört auch Biografie. Der Sänger ist ein Kind der Zerrissenheit. Ost und West, Lied und Rede, Liebe und Wut. Das prägt den Klang. Es prägt auch den Blick auf Shakespeare. Viele Sonette sprechen von Treue, von Zeit, von Täuschung und Wahrheit. Das sind auch Biermann-Themen. Er war nie nur Romantiker. Er ist ein genauer Beobachter. Er trägt Masken ab. Er prüft Worte wie Steine.
So ist das Album auch eine Lebensbilanz. Kein Pathos, eher trocken. Gerade das gibt Wärme. Sie hören eine Stimme, die vieles gesehen hat. Sie traut dem Glanz nicht blind. Aber sie glaubt an die Kraft des Wortes. Und an die Kraft des Gesangs. Das macht Wolf Biermann Das ist die feinste Liebeskunst: Shakespeare–Sonette. Ein Liederzyklus zu einer Art Werkstatt. Sie merken, wie ein Lied entsteht. Und Sie merken, was bleibt, wenn das Lied endet.
Die Struktur des Albums ist klug. Der Wechsel von Sprecher und Sänger hält die Spannung. Er verhindert Rausch. Er schützt vor Kitsch. Das gesprochene „Sonett 66: Müd, müd von all dem…“ lässt den Text stehen. Das folgende „Lied: Shakespeare, das 66. Sonett“ gibt ihm Rhythmus. Aus Müdigkeit wird Trotz. Aus Klage wird Haltung. Das ist mehr als ein Effekt. Das ist eine Neu-Lektüre der Vorlage.
Auch die Reihenfolge wirkt bedacht. Zwischen hellen und dunklen Stücken liegt Balance. „Sonett 18: Ich dich vergleichen…?“ leuchtet. „Sonett 49: Verflucht der Tag…“ sticht. „Sonett 116: Vermählen sich zwei wahre Seelen…“ weitet den Raum. Und wenn „Sonett 130: Mein Liebchen hat nicht grad…“ schmunzeln lässt, lockert sich die Stirn. Dieses Lot schafft einen Bogen. Sie bleiben neugierig, Track für Track.
Biermanns Stimme ist kantig, aber warm. Sie trägt Schrammen. Sie ist ein Instrument für Wahrheit, nicht für Glanz. Das passt zu Shakespeare. Denn die Sonette sind zart, aber nicht süß. Sie sind klug, aber nicht kalt. Die Stimme nimmt den Text ernst. Der Atem bleibt hörbar. Pausen sind Teil der Musik. Das macht die Lieder nahbar. Sie sitzen mit ihm in einem Raum.
Die Gitarre ist sein ständiger Partner. Die Begleitung bleibt sparsam. Es sind klare Zupfmuster. Ein paar Akkorde, ein paar gebrochene Linien. Kein Ornament um des Effekts willen. So findet Wolf Biermann Das ist die feinste Liebeskunst: Shakespeare–Sonette. Ein Liederzyklus seine Form: das Lied als Verdichtung. Das Gedicht wird nicht erschlagen. Es wird getragen. Diesen Respekt spüren Sie in jeder Nummer.
Liebe und Zeit sind die großen Achsen der Sonette. Biermann setzt beide in Beziehung. „Sonett 60: Wie Wellen sterben…“ redet vom Lauf der Sekunden. Der Text schaut auf das Meer der Jahre. Im Lied setzt die Gitarre kleine Wellen. Jede Welle bricht im Takt. Die Stimme bleibt vorn. Sie sagt: Ja, die Zeit geht. Doch die Sprache bleibt. So singt das Album gegen den Verlust, ohne zu trösten.
Das „Sonett 22: Ich alt? Ach was!“ hat Witz. Es spielt die Jugend im Herzen gegen die Falten im Gesicht. Das Lied dazu schwingt federnd. Keine schwere Melodie. Leicht, fast tänzerisch. Hier blitzt die Freude. Man merkt: Biermann kennt das Spiel mit Alter und Stolz. Er nimmt den Humor ernst. So wird ein zarter Text zur lebendigen Szene. Das ist die feinste Kunst: den Ton treffen, nicht die Pose.
Und „Sonett 116“? Es ist das Herz der Platte. Es bekennt Treue, ohne Pathos. Das Lied dazu hält zwei Töne fest, fast wie ein Gelübde. Kein großes Crescendo. Ein ruhiger Schwur, getragen und schlicht. Auch hier gilt: Die Kunst liegt im Weglassen. Es bleibt, was zählt. Das Wort steht. Das Lied begleitet es, nicht umgekehrt. Genau das markiert die Reife von Wolf Biermann Das ist die feinste Liebeskunst: Shakespeare–Sonette. Ein Liederzyklus.
„Sonett 18: Ich dich vergleichen…?“ ist ein Prüfstein. Die Frage ist bekannt. Das Bild vom Sommer auch. Biermann legt den Fokus auf den Zweifel. Die ersten Takte zögern, dann öffnen sie sich. Der Gesang setzt spät ein. Kein Schmelz, eher Klarheit. So wird aus süßem Bild eine ernsthafte Zuwendung. Helle Akkorde, aber sparsam. Sie hören eine Sonne, die auch Schatten kennt.
Das „Lied: Shakespeare, das 18. Sonett“ zeigt sein Credo. Er will Schönheit nicht beschwören. Er will sie beweisen. Mit Stimme, die nicht schwindelt. Mit Gitarre, die nicht glitzert. So erfüllt Wolf Biermann Das ist die feinste Liebeskunst: Shakespeare–Sonette. Ein Liederzyklus sein Versprechen: Einfachheit als Form von Würde.
„Sonett 66: Müd, müd von all dem…“ ist politisch. Der Text zählt Missstände auf. Es ist eine Liste von Bruch und Scham. Biermann liebt solche Kataloge. Er kennt sie aus eigener Erfahrung. Hier kippt das Liebeslied ins Weltlied. Das ist kein Fehler. Es ist die Wurzel des Chanson. Liebe lebt nie ohne Welt. Das Lied setzt auf einen marschierenden Puls. Stück für Stück wächst der Trotz. Am Ende steht Ruhe, keine Parole.
Gerade in diesem Moment zeigt sich die Stärke des Zyklus. Er bekennt Farbe, aber er predigt nicht. Er hält sich an die Zeile. Er hält sich an den Klang. So bleibt das Pathos fern. Und doch ist der Kern klar. Der Mensch, der liebt, lebt nicht im Vakuum. Das spüren Sie in Wolf Biermann Das ist die feinste Liebeskunst: Shakespeare–Sonette. Ein Liederzyklus in jeder Faser.
„Sonett 130: Mein Liebchen hat nicht grad…“ ist ein Spaß mit Anspruch. Das Gedicht zerstört Klischees. Es sagt: Schönheit ist wahr, wenn sie echt ist. Biermann nimmt den Humor auf. Das Lied tänzelt, aber fällt nicht ins Klamauk. Die Pointen sitzen trocken. Die Gitarre tippt, die Stimme lächelt. Am Ende steht ein ernstes Fazit: Liebe sieht, was ist. Nicht, was sein soll.
Auch hier wirkt der Sänger als Übersetzer der Haltung. Er weicht nicht aus. Er poliert nicht. Er vertraut dem Text. Das ist das Merkmal von Wolf Biermann Das ist die feinste Liebeskunst: Shakespeare–Sonette. Ein Liederzyklus. Er dient dem Stoff. Und so wächst sein eigener Stil.
Shakespeare auf Deutsch ist immer Entscheidung. Wort für Wort? Sinn für Sinn? Klang für Klang? Biermann wählt die Linie der Übertragung. Seine Sprache ist direkt, klar, manchmal derb. Er scheut nicht den Alltagsklang. Das bringt die Sonette ins Heute. Es birgt auch Risiko. Ein Wort kann alt werden. Eine Zeile kann stolpern. Doch die Bilanz ist positiv. Die Texte singen gut. Sie liegen der Stimme.
Sie hören es zum Beispiel bei „Sonett 138: Wenn meine Liebste lügt…“. Die Worte sind einfach. Es geht um Täuschung und um den Nutzen der Täuschung. Im Lied klingt kein Spott. Es klingt Übereinkunft. Das ist fein beobachtet. Shakespeare bleibt klug. Biermann bleibt trocken. So findet Wolf Biermann Das ist die feinste Liebeskunst: Shakespeare–Sonette. Ein Liederzyklus eine lebendige Sprache für ein altes Thema.
Die Platte ist keine politische Predigt. Und doch liegt Politik darin. Die Auswahl der Sonette trifft Themen, die aus dem Privaten ragen. Alter, Macht, Unrecht, Lüge. Biermann formt daraus Lieder, die Herz und Hirn ansprechen. Er kennt die Last des öffentlichen Wortes. Er kennt aber auch die Kraft des leisen Tons. Diese Mischung hält das Album wach.
Besonders stark ist diese Balance bei „Sonett 90: Mich hassen willst du?“. Das Gedicht ringt mit Abweisung. Es bittet um einen klaren Schnitt. Biermann macht daraus ein Lied der Selbstachtung. Nicht laut, eher nüchtern. Er lässt die Würde stehen. Das ist ein politischer Akt im Kleinen. Es zeigt Haltung. Sie hören: So kann Liebe denken.
Ein Zyklus mit 27 Tracks ist reich. Er kann auch schwer werden. Manche Hörer werden die Wiederholung spüren. Ein Sonett, dann das Lied zum Sonett. Das ist Konzept. Es verlangt Geduld. Wer nur Haken sucht, wird ermüden. Doch in der Wiederholung liegt Sinn. Sie zeigt, was Melodie vermag. Sie zeigt auch, was die reine Zeile vermag. Und im Wechsel hören Sie mehr, nicht weniger.
Bei wenigen Stücken kippt die Schwere. „Sonett 49: Verflucht der Tag…“ droht zu predigen. Die Gitarre hält das noch leicht. Aber der Text drückt stark. Auch „Sonett 128: Musik bist du für mich…“ wirkt im Lied fast zu kurz. Es flackert auf und ist schon weg. Hier hätte ein weiterer Vers gut getan. Solche Momente sind rar. Sie bleiben Randnotizen auf einer runden Platte.
Wie steht das Album im Werk des Sängers? Es ist ein Spätwerk mit klarem Profil. Kein politisches Pamphlet. Kein reines Liebesalbum. Es ist beides. Es ist Liedermacherei als Kunst der Verdichtung. In diesem Sinn steht es neben seinen großen Konzerten, aber auch neben seinen stillen Studioaufnahmen. Es zeigt, wie viel Raum zwei Hände, eine Stimme und ein guter Text schaffen können.
Im weiteren Kanon gehört die Platte in die Reihe gelungener Chanson-Adaptionen der Weltliteratur. Sie steht nicht im Schatten von Brecht/Weill oder von Ringelnatz-Vertonungen, sie steht daneben. Sie beweist: Ein starker Dichter braucht keinen Pomp. Er braucht einen Interpreten mit Haltung. Das leistet Wolf Biermann Das ist die feinste Liebeskunst: Shakespeare–Sonette. Ein Liederzyklus auf eindrucksvolle Weise.
Die Aufnahme ist intim. Sie klingt nah. Man hört die Finger auf den Saiten. Man hört den Raum. Es gibt kein großes Studio-Glühen. Es gibt Präsenz. Das mischt sich gut mit der Sprache. Der Hall bleibt sparsam. So bleibt Ihr Ohr beim Wort. Das ist wichtig. Denn die Texte tragen die Musik.
Die Dynamik ist zurückhaltend, aber nicht flach. Leise Stellen sind wirklich leise. Pointen sitzen knackig. Der Master respektiert die Luft zwischen den Tönen. Das macht die CD zu einem Hörerlebnis, das Sie auch beim zweiten und dritten Mal noch trägt. Gerade in langen Zyklen ist das entscheidend. Hier stimmt es.
Es gibt Stücke, die ragen. „Sonett 71: Trag, wenn ich sterbe…“ ist ein solcher Moment. Der Text rät zum Loslassen. Das Lied geht diesen Weg mit. Ganz ruhig, fast ohne Vibrato. Es ist ein Abschied ohne Tränen, mit Ernst. Dann „Sonett 76: Warum bloß trägt mein Vers…“. Hier singt Biermann über das Schreiben selbst. Es ist meta, aber nie trocken. Der Refrain trägt ein kleines Lächeln.
Auch „Sonett 20: Weibsbild du, dein Gesicht…“ fällt auf. Es spielt mit Geschlecht und Blick. Biermann riskiert den Spagat zwischen Heiterkeit und Achtung. Er fällt nicht. Das Lied hält die Balance. Das passt zu der Haltung des ganzen Albums. Es sucht den guten Ton. Es findet ihn in den feinen Übergängen. Ein weiterer Beweis für die Sorgfalt in Wolf Biermann Das ist die feinste Liebeskunst: Shakespeare–Sonette. Ein Liederzyklus.
Seit 2005 hat sich viel getan. Hörgewohnheiten haben sich verschoben. Playlists sind kurz. Aufmerksamkeit ist knapp. Gerade deshalb lohnt der Blick zurück auf dieses Album. Es verlangt Zeit. Es gibt dafür Tiefe. Es macht Shakespeare singbar, ohne ihn klein zu machen. Das ist selten. Das ist wertvoll.
Sie können die CD als Ganzes hören. Sie können auch einzelne Sonette wählen, je nach Stimmung. Beides funktioniert. Der Zyklus hält zusammen. Und die Lieder stehen für sich. Diese doppelte Funktion ist ein großes Plus. Sie macht das Werk robust. So bleibt Wolf Biermann Das ist die feinste Liebeskunst: Shakespeare–Sonette. Ein Liederzyklus lebendig.
Für Liebhaber von Sprache. Für Hörer, die der Stimme vertrauen. Für Sie, wenn Sie Shakespeare mögen, aber nicht ins Museum wollen. Für Sie, wenn Sie Lieder ohne Schaum mögen. Es ist kein Album für Nebenbei. Es will Ihren Blick. Es belohnt ihn mit klaren Bildern und stiller Kraft.
Auch für junge Hörer ist ein Zugang da. Die Texte sind verständlich. Die Musik ist direkt. Kein jahrhundertealter Staub. Stattdessen ein heutiges Gespräch mit einem alten Freund. Das gelingt, weil Biermann nichts behauptet, was er nicht halten kann. Er singt, was er glaubt. Er spielt, was er meint. Genau so funktioniert Wolf Biermann Das ist die feinste Liebeskunst: Shakespeare–Sonette. Ein Liederzyklus.
Dieses Album ist ein LehrstĂĽck in Demut und Mut zugleich. Demut vor dem Text. Mut zur eigenen Stimme. Es zeigt, was Chanson kann: Ein Gedicht in Musik setzen, ohne es zu verlieren. Es zeigt auch, was ein groĂźer Liedermacher kann: Er macht die groĂźen Worte klein genug fĂĽr das Herz. Und er macht das Herz weit genug fĂĽr die groĂźen Worte.
So bleibt ein Eindruck von Klarheit. Ein stilles Leuchten. Wer Shakespeare liebt, findet Neues. Wer Biermann liebt, erkennt ihn wieder. Wer beides sucht, wird reich belohnt. Das Ergebnis ist eine kleine, dichte Welt. In ihr pulsen Zeit, Liebe und Wahrhaftigkeit. Genau darin liegt die Kraft von Wolf Biermann Das ist die feinste Liebeskunst: Shakespeare–Sonette. Ein Liederzyklus.
Ein Wort noch zum letzten Eintrag. „Lied: Das 64. Sonett: Seitdem ich sah…“ steht wie ein offenes Fenster. Der Zyklus kehrt damit noch einmal zum Staunen zurück. Nicht zur Antwort. Das ist weise. Es lässt Raum. Und es lässt Sie weiterhören, auch wenn die CD längst still ist. Der Nachklang ist Teil des Werks. Er macht die Platte rund. Und er macht sie offen. Besser kann ein Liederzyklus nicht enden.
Das Album "Das ist die feinste Liebeskunst: Shakespeare–Sonette" von Wolf Biermann ist ein faszinierender Liederzyklus, der die zeitlosen Werke Shakespeares in musikalischer Form interpretiert. Biermanns Fähigkeit, die Tiefen der menschlichen Emotionen zu erforschen und in Musik zu verwandeln, ist beeindruckend. Seine Stimme und die musikalische Begleitung schaffen eine Atmosphäre, die den Hörer in die Welt der Sonette eintauchen lässt.
Ein weiterer bemerkenswerter Beitrag von Wolf Biermann ist das Album "Wolf Biermann Ahh - Ja!", das 1974 veröffentlicht wurde. Dieses Werk zeigt Biermanns kritischen Geist und seine Fähigkeit, gesellschaftliche Themen in seinen Liedern zu behandeln. Die Songs sind kraftvoll und laden zum Nachdenken ein, was sie zu einem wichtigen Teil seiner Diskografie macht.
Auch Reinhard Mey hat mit seinem Album "Reinhard Mey Portrait" eine eindrucksvolle Sammlung von Liedern geschaffen. Meys sanfte Stimme und seine poetischen Texte sind ein Genuss fĂĽr jeden Liebhaber anspruchsvoller Musik. Das Album bietet eine Reise durch verschiedene Emotionen und Themen, die Meys Vielseitigkeit als KĂĽnstler unterstreichen.
Ein weiteres Highlight in der Welt der Singer-Songwriter ist das Album "Manfred Maurenbrecher Viel zu schön". Maurenbrechers einzigartige Stimme und seine tiefgründigen Texte machen dieses Album zu einem besonderen Erlebnis. Es ist eine Sammlung von Liedern, die sowohl zum Nachdenken anregen als auch unterhalten.