Letztes Update: 23. August 2024
Franz Josef Degenhardts Album 'Von damals und von dieser Zeit' aus dem Jahr 1989 wird detailliert vorgestellt und besprochen. Der Künstler liefert mit seinen 29 Tracks eine Mischung aus tiefgründigen Texten und einprägsamen Melodien.
Franz Josef Degenhardt, ein Name, der in der Welt des Chansons und der Liedermacher tief verwurzelt ist, hat mit seinem Album Von damals und von dieser Zeit ein Werk geschaffen, das sowohl retrospektiv als auch zeitgenössisch ist. Das Album, das 1989 erschien, bietet eine beeindruckende Sammlung von Liedern, die sowohl alte als auch neue Fans begeistern dürften.
Das Album Von damals und von dieser Zeit besteht aus zwei CDs mit insgesamt 29 Tracks. Die erste CD enthält 15 Tracks, darunter Klassiker wie "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern" und "Vatis Argumente". Die zweite CD umfasst 14 Tracks, darunter das live aufgenommene "Entschuldigung eines alten Sozialdemokraten" und das tiefgründige "Nach 30 Jahren zurückgekehrt".
Die erste CD beginnt mit "Der Bauchladenmann", einem Lied, das sofort die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Mit einer Laufzeit von 4:07 Minuten ist es ein perfekter Einstieg in das Album. Es folgt "Tarantella", ein längeres Stück mit 5:47 Minuten, das durch seine komplexe Melodie und tiefgründigen Texte besticht. "Weintrinker" und "Vatis Argumente" sind kürzere, aber ebenso eindrucksvolle Stücke, die die Vielfalt von Degenhardts musikalischem Können zeigen.
Ein Highlight der ersten CD ist zweifellos "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern". Mit einer Laufzeit von 5:04 Minuten ist es eines der längeren Stücke auf dieser CD und ein Klassiker, der immer wieder gerne gehört wird. "P.T. aus Arizona" und "Wölfe mitten im Mai" sind weitere bemerkenswerte Tracks, die die erste CD abrunden.
Die zweite CD beginnt mit "Rondo pastorale", einem ruhigen und nachdenklichen Stück, das den Hörer sofort in seinen Bann zieht. "Monopoly" ist mit 8:08 Minuten das längste Stück auf dieser CD und bietet eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen. "Die alten Lieder" und "Entschuldigung eines alten Sozialdemokraten" sind kürzere, aber ebenso kraftvolle Stücke, die die Vielfalt von Degenhardts Themen und Stilen zeigen.
Ein besonderes Highlight der zweiten CD ist "Nach 30 Jahren zurückgekehrt". Mit einer Laufzeit von 6:55 Minuten ist es ein episches Stück, das die Reise eines Mannes nach drei Jahrzehnten beschreibt. Es ist ein tiefgründiges und bewegendes Lied, das den Hörer zum Nachdenken anregt.
Franz Josef Degenhardt ist bekannt für seine Fähigkeit, eine breite Palette von Themen in seinen Liedern zu behandeln. Von damals und von dieser Zeit ist da keine Ausnahme. Die Lieder auf diesem Album decken eine Vielzahl von Themen ab, von persönlichen Reflexionen bis hin zu gesellschaftlichen und politischen Kommentaren.
Ein Beispiel dafür ist "Vatis Argumente", ein Lied, das die Beziehung zwischen Vater und Sohn thematisiert und die unterschiedlichen Perspektiven und Generationenkonflikte beleuchtet. "Monopoly" hingegen bietet eine kritische Auseinandersetzung mit dem Kapitalismus und den sozialen Ungerechtigkeiten, die damit einhergehen.
Musikalisch bietet Von damals und von dieser Zeit eine beeindruckende Vielfalt. Degenhardt nutzt eine breite Palette von Instrumenten und Stilen, um seine Geschichten zu erzählen. Von ruhigen, akustischen Balladen bis hin zu komplexen, orchestralen Arrangements ist alles dabei.
Ein Beispiel für diese musikalische Vielfalt ist "Tarantella", ein Stück, das durch seine komplexe Melodie und die Verwendung verschiedener Instrumente besticht. "Rondo pastorale" hingegen ist ein ruhiges, nachdenkliches Stück, das hauptsächlich auf akustischen Gitarren basiert.
Von damals und von dieser Zeit ist nicht nur ein musikalisches Meisterwerk, sondern auch ein wichtiges kulturelles Dokument. Es bietet einen Einblick in die Gedankenwelt und die künstlerische Entwicklung von Franz Josef Degenhardt und reflektiert gleichzeitig die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen der Zeit.
Das Album ist ein Zeugnis für Degenhardts Fähigkeit, komplexe Themen auf eine zugängliche und bewegende Weise zu behandeln. Es zeigt auch seine Entwicklung als Künstler und seine Fähigkeit, sich ständig neu zu erfinden und gleichzeitig seinen Wurzeln treu zu bleiben.
Franz Josef Degenhardts Von damals und von dieser Zeit ist ein beeindruckendes Album, das sowohl alte als auch neue Fans begeistern wird. Mit seiner thematischen und musikalischen Vielfalt bietet es einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt und das künstlerische Schaffen eines der bedeutendsten Liedermacher Deutschlands.
Wenn Sie ein Fan von Chansons und Liedermachern sind, sollten Sie dieses Album auf keinen Fall verpassen. Es ist ein Meisterwerk, das sowohl retrospektiv als auch zeitgenössisch ist und einen wichtigen Beitrag zur deutschen Musikgeschichte darstellt.
Das Album "Von damals und von dieser Zeit" von Franz Josef Degenhardt bietet eine faszinierende Mischung aus politischen und persönlichen Liedern. Es spiegelt die Zeit wider, in der es entstanden ist, und zeigt die künstlerische Tiefe Degenhardts. Wenn Sie mehr über die Werke von Franz Josef Degenhardt erfahren möchten, empfehle ich Ihnen den Artikel Franz Josef Degenhardt Durch die Jahre: Ausgewählte Lieder von 1965-1980. Hier finden Sie eine umfassende Übersicht über seine bedeutendsten Lieder aus dieser Zeit.
Ein weiteres spannendes Werk von Franz Josef Degenhardt ist "Gehen unsere Träume durch mein Lied: Ausgewählte Lieder 1963–2008". Dieses Album zeigt die Entwicklung und Vielseitigkeit des Künstlers über mehrere Jahrzehnte. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel Franz Josef Degenhardt Gehen unsere Träume durch mein Lied: Ausgewählte Lieder 1963–2008.
Auch andere Künstler dieser Ära haben bemerkenswerte Alben geschaffen. Ein Beispiel ist Hannes Wader, dessen Album "Ich hatte mir noch soviel vorgenommen" tiefgründige Texte und melodische Kompositionen bietet. Lesen Sie mehr darüber in unserem Artikel Hannes Wader Ich hatte mir noch soviel vorgenommen. Dieses Album ist ein weiteres Highlight für Liebhaber von Chansons und Liedermachern.
